Am 3. und 4. November haben 9 Teilnehmer der Feuerwehr Maifeld eine Ausbildung zum Motorsägenführer absolviert.
Die Motorkettensäge kommt bei den Feuerwehren als Rettungsgerät unter dem Aspekt der Sofortmaßnahme zur Gefahrenabwehr zum Einsatz, welche vom Einsatzleiter sorgfältig abgewogen werden muss und eine akute Gefahrenlage voraussetzt.
Sie kann als eins der gefährlichsten Handwerkszeuge der Feuerwehr bezeichnet werden, zumals die Einsatzszenarios zumeist keine einfachen Standards darstellen.
Umso wichtiger ist eine solide und intensive Ausbildung in Theorie und Praxis.
Viele Vorschriften und Gesetze regeln den Einsatz der Motorkettensäge bei der Feuerwehr und machen Vorgaben über die körperliche und fachliche Eignung, Schutzausrüstung sowie sicherheitstechnische Ausrüstung der Gerätschaften.
Nach einem intensiven Theorieteil am Freitag, ging es am Samstag in eine Waldstück bei Ochtendung. Dort wurden unter fachkundiger Leitung einige, dafür extra vorgesehene Bäume, mit der sogenannten „Sicherheitsfälltechnik“ gefällt und fachgercht zerlegt.
In einem zweiten Teil wurden, mit einem „Spannungssimulator“ Baumstämme mittels Hydraulik künstlich unter hohe Spannung gesetzt, wie es in Einsätzen häufig bei Winbruch auftritt. Hier gilt es neben der Einschätzung der auf den Baum einwirkenden Kräfte, die richtigen Entlastungsschnitte zu setzen, um auch solche Stämme gefahrlos zu trennen.
Von der VG Maifeld nahmen folgende Kameradinnen und Kameraden erfolgreich teil:
vom Löschzug Münstermaifeld Stefan Hahn, Henrik Hinze und David Kulp, von den Löschgruppen Naunheim / Holger Lindemann, Rüber / Michael Eisbach und Sven Weber, Welling / Bastian Daheim und Michael Mey, für die Kommune VG Maifeld / Kaja Wendel, von der VG Rhein-Mosel, LG Löf / Jens Kalschus.
Wir danken den Kameradinnen und Kameraden für die Bereitschaft sich in ihrer Freizeit für die Allgemeinheit fortzubilden sowie den Ausbildern Martin Dötsch aus Ochtendung, sowie Bernd Klöckner aus der VG Vallendar, für die Umsetzung des Lehrgangs.