Das TLF 24/38 war ein ehemaliges Flugfeld-Löschfahrzeug, welches 1989 aus Beständen der Bundeswehr vom Flugplatz Büchel übernommen werden konnte. Es ist zur Aufnahme von 7 Einsatzkräften ausgelegt. Die Bezeichnung ’24/38′ bedeutet, dass das Fahrzeug einen Wassertank mit 3800 Liter nutzbarem Inhalt besitzt und es ausserdem mit einer fest eingebauten Heckpumpe ausgestattet ist, die bei 8bar Druck 2400 Liter Wasser pro Minute fördern kann. Weiterhin war das Fahrzeug mit 400 Liter Schaum einem fest verbauten Tank bestückt, welches bei Bedarf direkt über den auf dem Dach montiertem Wasserwerfer zum Einsatz gebracht werden konnte.

Es ist ein Fahrzeug für die erweiterte Brandbekämpfung. Erscheint das Fahrzeug gegenüber modernen Löschfahrzeugen auch etwas antiquiert, in den frühen sechziger Jahren zählte dieses Fahrzeug zu den modernsten seiner Art. Die Besatzung des Fahrzeuges ist 1/6, wobei neben den drei Wehrmännern im Fahrerhaus vier weitere im Aufbau Platz nehmen konnten. Das unsynchronisierte Getriebe verlangte erfahrene Maschinisten, war jedoch in jedem Gelände unschlagbar.
Die Selbst Selbstschutzdüsen an der vorderen Stoßstange erlaubten es auch brennende Felder zu durchqueren.
Es wurde nach der Übernahme in ca 450 Stunden arbeit und damals 4500,00 DM Materialkosten technisch und optisch überarbeitet und verrichtete bis zum Ausfall im Jahre 2002 seinen Dienst.

Allgemeine Informationen

Fahrzeugtyp:

Tanklöschfahrzeug 24/38

Funkrufname:

Florian Münster 29

Besatzung:

Gruppenführer, Maschinist (Fahrer) und maximal 5 weitere Einsatzkräfte

Technische Daten

Fahrgestell:

Magirus-6×6

Aufbau/Ausbau:

Baujahr:

Leistung:

169 kW / 230 PS

Hubraum:

6871 cm³

Zul. Gesamtgewicht:

15500 kg

Ausrüstung:

4 Pressluftatmer
Saugschläuche
Tiefstrahlpumpe
Steckleiter